Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten…

Aus dem Talmud, der Sammlung der Gesetze und religiösen Überlieferungen des Judentums nach der Babylonischen Gefangenschaft

Wann ist eine Psychotherapie notwendig?

Im Laufe des Lebens durchlebt jeder Mensch verschiedene Krisen und Probleme. In der Regel schafft man es, diese Situation allein oder mit Hilfe von Familie und Freunden zu bewältigen. Manchmal geht es einem psychisch jedoch so schlecht, dass das Alltagsleben stark beeinträchtigt wird. Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie zusätzliche Hilfe und Unterstützung benötigen, um sich aus einer solchen kritischen Situation zu befreien, können Sie – ebenso wie bei körperlichen Erkrankungen – professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und sich an einen Psychotherapeuten wenden. Dieser kann gemeinsam mit Ihnen klären, welche psychotherapeutische Behandlung notwendig ist. mehr…

Wenn ich keinen Psychotherapieplatz finde…

Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung und der meisten privaten Krankenversicherungen. Doch die Wartezeiten auf einen Psychotherapieplatz sind häufig zu lang, drei Monate und länger sind keine Seltenheit. Wenn Sie vergeblich versucht haben, einen Therapieplatz zu erhalten, Sie den Beginn einer Psychotherapie aber nicht mehr aufschieben können, können Psychotherapeuten ohne Kassenzulassung im Kostenerstattungsverfahren die Therapie übernehmen. Bei Ihrer Krankenkasse müssen Sie dann einen Antrag auf Kostenerstattung für die Psychotherapie stellen. mehr…

Was ist Verhaltenstherapie?

Die Verhaltenstherapie geht davon aus, dass psychische Beschwerden das Ergebnis von bewussten und nichtbewussten Lernprozessen sind. Zu Beginn der Behandlung wird gemeinsam mit der Patientin oder dem Patienten erarbeitet, welche Bedingungen ihrer oder seiner Lebensgeschichte und der aktuellen Lebenssituation zur Entstehung und Aufrechterhaltung der psychischen Symptomatik beigetragen haben und weiter wirksam sind. Auf dieser Grundlage werden gemeinsam die Therapieziele und der Behandlungsplan festgelegt. In der Verhaltenstherapie wird die Patientin oder der Patient zur aktiven Veränderung ihres oder seines Handelns, Denkens und Fühlens motiviert und angeleitet. Dabei werden die bereits vorhandenen Stärken und Fähigkeiten herausgearbeitet und für den Veränderungsprozess nutzbar gemacht.

Patienteninformationen

Agoraphobie und Panikstörung – Haben Sie starke wieder­kehrende Angst­attacken ohne direkten Anlass? Empfinden Sie wiederholt intensive Angst in ganz bestimmten Situa­tionen, z.B. im Kaufhaus oder in öffent­lichen Verkehrs­mitteln? Vermeiden Sie aufgrund dieser Angst solche Situa­tionen bewusst? Sind diese Situa­tionen begleitet von starken körper­lichen Reaktionen wie Zittern, Atemnot oder Hitze­wallungen? Hatten Sie schon einmal das Gefühl, einen Herz­infarkt gehabt zu haben, ohne dass Ihr Arzt Anzeichen dafür finden konnte? Machen Sie sich aufgrund der Angst­attacken Sorgen um Ihr Leben oder denken vermehrt über Ihre Angst nach? mehr…

Somatoforme Störungen – Haben Sie häufig über einen längeren Zeitraum körper­liche Beschwerden, die nicht eindeutig erklärt werden können? Beeinträch­tigen diese Beschwerden Ihren Alltag stark? Gehen Sie sehr häufig zum Arzt in der Hoffnung, dass er irgend­wann eine Lösung für Ihre Probleme finden könnte? Haben Sie verschie­dene anhal­tende und sich wieder­holende körper­liche Beschwerden, für die trotz sorg­fältiger ärzt­licher Diagnos­tik keine eindeu­tige orga­nische Ursache gefunden wurde? mehr…

Depression – Haben Sie seit längerem das Gefühl, dass alles keinen Sinn mehr macht? Sind sie bereits seit längerer Zeit ständig betrübt? Haben Sie in letzter Zeit Ihr Interesse an Hobbies und Freunden verloren? Würden Sie am liebsten den ganzen Tag im Bett liegen bleiben? Haben Sie das Gefühl, dass Sie ständig weinen könnten? mehr…

Zwang – Haben Sie auf­dring­liche, sich wieder­holende Gedanken? Haben Sie das Gefühl, dass etwas Schlimmes pas­sieren wird, wenn Sie Ihren Gedanken nicht nachgehen? Bestimmen zeit­aufwändige Rituale Ihren Alltag? Waschen Sie sich wesent­lich häufiger und gründ­licher als andere Menschen? Tun Sie dies manchmal so lange, bis Ihre Haut darunter leidet? Nehmen Rituale und Gewohn­heiten mehr als eine Stunde am Tag in Anspruch? Empfinden Sie Ihre Gedanken und Hand­lungen als „übertrieben“ und können sie trotzdem nicht unterlassen? mehr…

Sucht – Vom Missbrauch zur Abhängigkeit – Haben Sie manchmal das Gefühl, dass Sie mehr trinken, als Ihnen gut tut? Nehmen Sie öfter einige Pillen mehr, als Sie eigent­lich sollten? Rauchen Sie manch­mal mehr, als Sie wollen?   mehr…